Viele Erwachsene finden erst in der zweite Lebenshälfte zum Tai Chi. Warum ist das so? Bewußtmachungsprozesse und die Suche nach der eigenen Identität und dem „Sein“ braucht individuelle Entwicklungszeit. Spannend ist, dass der Zugang häufig über die Tai Chi-Körperarbeit gesucht wird und der Raum für die dahinter stehende Tai Chi-Philosophie sich erst langsam erschließt. Mit dem steigenden körperlichen Wohlgefühl, dem Auflösen von Blockaden und der mentalen Entspannung, setzt sehr oft auch ein Bewußtmachungsprozess ein, der Menschen friedvoller und offener gegenüber anderen Menschen und sich selber macht.